Archiv der Kategorie: Allgemein

Änderungen des Arbeitszeitgesetzes: Stellungnahme der BetriebsrätInnen der Diözese Linz

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

Der Zentralbetriebsrat der Diözese Linz und die Betriebsratsgremien der Caritas für Menschen mit Behinderungen, der Caritas für Betreuung und Pflege, der Caritas für Kinder und Jugendliche und der Caritas für Menschen in Not nehmen zum Initiativantrag der Bundesregierung betreffend Ausweitung der täglichen Arbeitszeit auf 12 Stunden bzw. der wöchentlichen auf 60 Stunden wie folgt Stellung:

Wir lehnen diese Gesetzesinitiative strikt ab,

  • weil dies im Widerspruch zu den Prinzipien der katholischen Soziallehre steht, die die Würde der Arbeit, den Wert des Familienlebens und die Bedeutung der ArbeitnehmerInnenvertretung betont.
  • weil wir sie für einen gesellschaftlichen Rückschritt im Sinne des Interessenausgleichs zwischen ArbeitgeberInnen und ArbeitnehmerInnen halten.
  • weil wir das Vorgehen der Regierung, das Gesetz ohne öffentliches Begutachtungsverfahren zu beschließen, für inakzeptabel halten.
  • weil dadurch betriebsrätliche bzw. gewerkschaftliche Mitbestimmung ausgeschaltet
  • weil damit eine deutliche Verschlechterung der Abgeltung von Überstunden einhergehen wird.
  • weil wir die Ausdehnung der Arbeitszeiten für gesundheitlich schädlich und hinsichtlich Unfallgefahren bedenklich halten.
  • weil längere Arbeitszeiten die Vereinbarkeit von Familie und Beruf erschweren.
  • weil Freizeitmöglichkeiten weiter eingeschränkt werden und damit auch ehrenamtliches Engagement in Vereinen oder Organisationen erschwert wird.

An Stelle einer weiteren Ausdehnung der Arbeitszeit treten wir für eine Humanisierung der Arbeitswelt ein. Wir sind der Meinung, dass vor dem Hintergrund steigender Zahlen von psychischen Erkrankungen, den Folgen der Digitalisierung und den nach wie vor hohen Arbeitslosenzahlen eine gerechte Verteilung der Arbeit (z.B.: Verkürzung der wöchentlichen Arbeitszeit) das Gebot der Stunde ist! Dies ermöglicht mehr Menschen die Teilhabe an der Arbeitswelt und somit ein selbstbestimmtes und würdevolles Leben.

Mit kollegialen Grüßen,

 

Zentralbetriebsrat der Diözese Linz
BRV Otto Märzinger, Dipl.-PAss Christian Penn, Renate Moser,
Mag. Andreas Krenn, Carmen Bergsmann, Mag.a LL.B. Johanna Fischer

Betriebsrat der Caritas für Menschen mit Behinderungen
BRV Mary-Jane Höfer

Betriebsrat der Caritas für Betreuung und Pflege
BRV Adelheid Fragner

Betriebsrat der Caritas für Kinder u Jugendliche
BRV Heinz Scheichl

Betriebsrat der Caritas für Menschen in Not
BRV Mag. (FH) Paul Pupp

 

Brief AKDÖ AZG (klick!)
FAQs Allianz für den freien Sonntag (klick!)
Stellungnahme KAB (klick!)
Ersteinschätzung GPA-djp (klick!)

Altersteilzeit

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Die geförderte Altersteilzeit gibt älteren ArbeitnehmerInnen die Möglichkeit, ihre Arbeitszeit zu reduzieren. Mit Zustimmung der ArbeitgeberInnen wird so ein gleitender Übergang in die Pension geschaffen. Die ArbeitnehmerInnen verlieren dabei weder Pensionsbezüge noch Ansprüche auf Krankengeld, Abfertigung oder Ansprüche aus der Arbeitslosenversicherung.

So funktioniert die Altersteilzeit

  • Die ArbeitnehmerInnen können ihre Arbeitszeit um 40 bis 60% verringern.
  • Sie erhalten neben dem Arbeitsentgelt für ihre verringerte Arbeitszeit zusätzlich einen Lohnausgleich in der Höhe von 50% der Differenz zwischen dem bisherigen Arbeitsentgelt (12 Monatsschnitt) und dem der verringerten Arbeitszeit entsprechenden Entgelt.

“Entgelt” ist mehr als Lohn oder Gehalt. Der Entgeltbegriff umfasst beispielsweise Überstundenentgelt inkl. Zuschläge, Provisionen, Leistungsentgelte, Sachbezüge etc.

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42. AKDÖ-Vollversammlung

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Auswirkungen von „Arbeit 4.0“

Kirchliche Betriebsräte trafen sich zur jährlichen Versammlung in Neusiedl am See

NEUSIEDL (AKDÖ-20.4.2017) / Von 19. bis 21. April trafen sich kirchliche Betriebsrätinnen und Betriebsräte aus ganz Österreich in Neusiedl am See zur jährlichen Bildungs- und Verbandstagung. Im Zuge ihres Treffens wählten die 120 TeilnehmerInnen eine neue Geschäftsführung. In Vorträgen und Workshops setzte sich die Arbeitsgemeinschaft kirchlicher DienstnehmerInnen-Vertretungen Österreichs (AKDÖ) mit dem Thema „Arbeit 4.0“ auseinander.

Vernetzung großes Anliegen

„Es ist wichtig, dass wir kirchlichen Betriebsrätinnen und Betriebsräte uns solidarisieren und austauschen“ sagte Otto Märzinger, zusammen mit Stefan Kraker neugewählter Vorsitzender der AKDÖ. „Von den Bischöfen bis zu den diözesanen Datenschutzbeauftragten – alle vernetzen sich österreichweit, da ist es eine Notwendigkeit für uns das auch zu tun!“ so Märzinger weiter.

Bei der AKDÖ Vollversammlung gebe es immer den spannenden Bildungsteil, doch genauso wichtig sei das gemeinsame Rahmenprogramm mit der Möglichkeit sich über die eigenen Diözesangrenzen hinaus zu vernetzen, so eine Teilnehmerin.

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Gruppenkrankenversicherung – Angebot Uniqa

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Die Uniqa bietet eine Gruppenkrankenversicherung zu besonderen Konditionen für DienstnehmerInnen der Diözese Linz an.

Hier(klick!) kommst du zur weiteren Produktübersicht und Kontaktperson.
Nähere Informationen bei:
Otto Märzinger
Tel.: +43 732 79800-1442
Mobil: +43 676 877 614 42
E-Mail: otto.maerzinger@dioezese-linz.at
Uniqa Homepage: www.uniqa.at

ÖGB-Europadialog: “Hat Europa noch eine (soziale) Zukunft?”

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Quelle: ÖGB Europabüro

Diskussion über katastrophale Fehler der EU-Krisenpolitik und mögliche Perspektiven in Portugal und anderswo

Der neunte ÖGB-Europadialog, wie immer in Kooperation mit der Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik (ÖGfE) organisiert, traf beim Publikum offenbar einen Nerv. Jedenfalls war die Vertretung der EU in Wien bis auf den letzten Platz gefüllt, um nach dem Brexit und der US-Präsidentenwahl zu diskutieren, ob Europa noch eine soziale Perspektive hat. Anlass war der Besuch des Generalsekretärs des portugiesischen Gewerkschaftsbundes UGT-P, Carlos Silva, beim ÖGB in Wien. Portugal wurde von der Finanz- und Wirtschaftskrise und den Troika-Diktaten bekanntlich Weiterlesen

Pflegekarenz & Pflegeteilzeit

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Berufstätige stehen unter großem Stress, wenn Angehörige plötzlich pflegebedürftig werden, AK_Logo_OOE_RGBdie bisherige Betreuungsperson ausfällt oder sich der Pflegebedarf aufgrund einer Verschlechterung des Gesundheitszustandes verändert. Umso erfreulicher ist es, dass ArbeitnehmerInnen seit 2014 die Möglichkeit haben, Pflegekarenz oder Pflegeteilzeit für einen befristeten Zeitraum zu vereinbaren, um Pflege zu organisieren oder selbst die Betreuung zu übernehmen. Damit wurde endlich eine langjährige AK Forderung umgesetzt.

Die Voraussetzungen

  • Die Pflegekarenz oder Pflegeteilzeit müssen schriftlich zwischen Ihnen und Ihrem Arbeitgeber bzw. Ihrer Arbeitgeberin vereinbart werden – das heißt, er oder sie muss zustimmen, denn leider gibt es (noch) keinen Rechtsanspruch auf diese Art der Karenzierung.
  • Vor Abschluss der Vereinbarung muss das Arbeitsverhältnis bereits ununterbrochen drei Monate gedauert haben.

Zum gesamten Artikel geht´s hier (klick).

(Quelle: Arbeiterkammer OÖ)

Krankenstandsdauer wieder gesunken. AK-Kalliauer: „Gerede von Missbrauch ist absurd“

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Die durchschnittliche Krankenstandsdauer bei den Erwerbstätigen ist 2015 wieder gesunken, die Zahl der Krankenstandstage pro Arbeitnehmer/-in bleibt konstant niedrig. Aus den aktuellen Zahlen der Oberösterreichischen Gebietskrankenkasse wird klar ersichtlich, dass die Beschäftigten sehr sorgsam mit Krankmeldungen umgehen. Das ständige Gerede von „Krankenstandsmissbrauch“ sei absurd, sagt AK-Präsident Dr. Johann Kalliauer: „Es ist eher zu befürchten, dass viele Menschen nach einer Krankheit zu rasch wieder arbeiten gehen und dadurch ihre Gesundheit gefährden.“

Krankenstände: nur mehr 8,9 Tage pro Jahr

Im Jahr 2014 dauerte ein durchschnittlicher Krankenstand noch 9,2 Kalendertage, 2015 waren es nur noch 8,9. Die durchschnittliche Zahl der Krankenstandstage pro Arbeitnehmer/-in betrug 2014 genau 12,6 Tage und dürfte 2015 – wegen einer Grippewelle – minimal angestiegen sein (die genaue Zahl wurde vom Hauptverband noch nicht freigegeben). Zum Vergleich: Im Jahr 1999 waren die oberösterreichischen Erwerbstätigen im Schnitt noch 15,7 Tage im Krankenstand.

Viele Gesunde, einige Schwerkranke

Auffallend ist die sehr unterschiedliche Verteilung der Krankenstände. Mehr als ein Drittel (rund 35 Prozent) der Beschäftigten geht das ganze Jahr nicht einen einzigen Tag in den Krankenstand.

Zum gesamten Artikel geht´s hier (klick).

(Quelle: Arbeiterkammer OÖ)

Urlaubsanspruch

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Jede/r Arbeitnehmer/-in und jeder Lehrling hat Anspruch auf bezahlten Urlaub.  AK_Logo_OOE_RGB

Anspruch

Wenn Sie in einer Firma neu zu arbeiten beginnen, entsteht der Urlaubsanspruch im ersten halben Jahr im Verhältnis zur zurückgelegten Dienstzeit – nach jeweils zirka 13 Kalendertagen haben Sie Anspruch auf einen Urlaubstag, nach rund zweieinhalb Monaten auf eine ganze Urlaubswoche. Nach diesem halben Jahr steht der Urlaub im vollen Ausmaß zu.

Ab dem zweiten Arbeitsjahr haben Sie gleich zu Beginn des Arbeitsjahres den gesamten Urlaubsanspruch.

Hier geht´s zum gesamten Artikel. (klick)

(Quelle: Arbeiterkammer OÖ)

Fairphone 2 im Praxistest: Ein vernünftiges Angebot

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Ein Handy, das die Welt besser macht?      AK_Logo_OOE_RGB

In jedem Smartphone stecken etwa 40 unterschiedliche Mineralien und Metalle. Viele davon haben den Ursprung in Abbaugebieten in Afrika und Asien, in denen katastrophale Arbeitsbedingungen und selbst Kinderarbeit an der Tagesordnung stehen. FAIRTRADE Gold in die Zulieferkette zu integrieren, ist mit dem Fairphone 2 nun erstmals gelungen – mit Unterstützung aus Österreich.

Dies ist aber nur einer der vielleicht revolutionären Schritte, mit dem das holländische Start-Up antritt, um die globale IT-Industrie zu verändern. Auch die Möglichkeit, es kinderleicht in Module zu zerlegen und zu reparieren sowie die Transparenz über die Produktionskosten sind global einzigartig.

Hier geht´s zum gesamten Artikel. (klick) 

(Quelle: Arbeiterkammer OÖ)

AK-Steuer-Hotline

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AK_Logo_OOE_RGB+43 (0) 506906-5    info@akooe.at       ooe.arbeiterkammer.at
23., 24., 25. Februar 1., 2., 3. März jeweils von 16-19 Uhr

Haben Sie noch Fragen? Oder können wir sonst etwas für Sie tun? Wenn ja, dann melden Sie sich einfach bei uns. Das geht telefonisch, per Email oder Sie kommen einfach in unseren Beratungszeiten zu einem persönlichen Gespräch vorbei. Unsere Experten/-innen sind gerne für Sie da.

Lohnsteuerausgleich
Schenken Sie dem Finanzamt kein Geld!

Die Arbeitnehmer/-innen werden steuerlich besonders kräftig zur Kasse gebeten. Deshalb sollten Sie sich zumindest die zu viel bezahlte Lohnsteuer zurückholen: Ein Steuerausgleich lohnt sich fast immer!

Das gilt unter anderem für all jene, die nicht das ganze Jahr über beschäftigt waren, wie etwa Wiedereinsteigerinnen oder Ferialarbeitnehmer/-innen.

Zum gesamten Artikel geht´s hier (klick).

(Quelle: Arbeiterkammer OÖ)